Donnerstag, 10. März 2011

RAMA V

Rama ist hier keine Margarine, und wer das verwechselt, kommt in den Knast! Nö, so heißt hier die Königsdynastie! Und der König wird in Thailand dermaßen verehrt, dass es fast schon an einen Kult erninnert. Egal, jedenfalls haben Susi und ich am Dienstag, 8.3., die privaten Gemächer des Königs Rama dem V. (1853-1910) angesehen. Nach einer Europa Reise 1897 hat der sich einen Flecken Land am Rande Bangkoks gekauft (heute mittendrin), nen Park anlegen lassen und sich eine respektable Hütte aus Teak bauen lassen. Hütte ist etwas untertrieben, mehr schon fetzig groß mit 2 Flügeln und 4 Stockwerken und jedem Schnickschnack, den es damals für Geld zu kaufen gab. Aber wie das so ist, Hütte fertig, Garten hat noch Platz, kam halt noch ein Tronsaal dazu und als der dann fertig wurde, eben noch ein größerer Tronsaal. Andere sammel halt Ferienwohnungen oder Rolls Royce, der hier halt Tronsääle, ist doch nix dabei. Die vielen Gebäude sind heute unter dem Begriff Dusit-Museen zusammengefasst, nur für den Fall, dass mal einer herkommt und wissen will, wie man den Krempel findet.
Kulturelles Kontrastprogramm am Abend war dann die Khaosan Road. Dort, wo sich die Rucksacktouristen aus aller Welt heimisch fühlen bei Banana Pancakes und nem kühlen Bier. Nebenbei kann der Touri dann auch richtig teuer einkaufen und sich lustige Rastas flechten lassen, während einem ein Tiger auf den Arm tätowiert wird. Hat zwar alles nix mit Thailand zu tun, aber einen richtigen Backpacker interessiert das Land eh nicht, sondern mehr die Bierpreise, Preise für Unterkunft oder Transport. Und immer tüchtig feilschen! Solange, bis es anderen Reisenden schon peinlich wird. Das einem dabei vielleicht etwas der Spass abgeht, wird so manchem vielleicht erst hinterher klar. Aber man MUSS ja auch unbedingt die Reisekasse für 12 Monate strecken... 2 Monate weniger gehen ja gar nicht.
Nichtsdestotrotz, zum abhängen ist die Khaosan Road und vor allem die Strassen an der Tempelmauer entlang klasse.

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