Montag, 26. Februar 2018

Picton & Queen Charlotte Track

Samstag, 24. Februar
Weiter geht’s nach Picton, wo uns am nächsten Tag die Fähre nach Wellington bringen soll. Die Stadt liegt in den Marlborough Sounds. Irgendwie sind die hügeligen Landmassen im Meer versunken und haben eine grandiose Fjordlandschaft erschaffen. Mag jetzt geologisch eher populärwissenschaftlich beschrieben sein, aber wer es genauer wissen will möge doch bitte hier nachlesen.
Auf dem Weg nach Picton sind wir über eine sich windende Straße zum Einstieg in den Queen Charlotte Track oberhalb der Misteltoe Bay gefahren. Der anstrengende Anstieg zum Onahau Lookout hat sich gelohnt! Ein Wahnsinns Rundumblick bei Sonnenschein auf die Sounds musste erst mal mit einem Pie belohnt werden. Nach dem Abstieg haben wir uns im kühlen Nass der idyllischen Misteltoe Bay erfrischt  und kleine Fische geärgert 🤪🐠.
Samstag Abend in Picton sind wir auf ein Bier in die, äh authentische, Kneipe „The Crow“, in der Nähe unserer Unterkunft Sequoia Backpackers. Susann wählte ein „Light Meal“... frittierte Kartoffelecken mit Speck und Käse überbacken. Was sind dann erst die normalen Gerichte? 😅 Ein Hoch auf Pub Food! Launiger Laden, die Einheimischen jeden Alters treffen sich dort und geben beim Karaoke ihr Bestes. Susann wollte gar nicht mehr weg :-). Aber ich hatte noch Bier im Kühlschrank... und das musste schließlich ja auch noch weg.  So ging ein schöner Tag beseelt von Monteith American Pale Ale zu Ende. Cheers!

Samstag, 24. Februar 2018

Abel Tasman Park

Donnerstag, 22. Februar
Morgens in der i-Site ging’s rund! Nachdem der Sturm einige Straßen unpassierbar gemacht hat, haben die Angestellen der Touristinfo allerhand zu tun, den Reisenden weiterzuhelfen. Wir haben noch eine Bootsfahrt in den Park gebucht. An einer Bäckerei deckten wir uns mit fettigen, aber leckeren Pies ein. Der Wanderer braucht schließlich Energie!
Die Bootsfahrt startete am fast schon goldenen Strand vom Kaikerikeri. Kamen vorbei an einer Robbenkolonie und tollen Buchten und gingen bei Tonga Querry an Land. 2h Wanderung nach Süden zur Medelson Bay führten durch Regenwald mit großen Farrnbäumen, begleitet von Insekten und Vögelgezwitscher. Trotz bewölktem Wetter, schön!

Freitag, 23. Februar
Noch ne Bootsfahrt, und zwar zur Bucht wo wir gestern aufgehört haben den Abel Tasman Track zu gehen. Der Weg ist beliebt, so steigen viele Wanderer aus, um den Weg zu gehen. Treffen unterwegs auch Wanderer mit großem Gepäck, die den ganzen Weg gehen, manche mit nicht so glücklichem Gesicht und zu viel Gepäck.
Wir genießen die sich immer wieder ergebenden Aussichten und die Riesenfarrne, und tapsen ca 3,5h bis zur Anchorage Bucht, wo wir abgeholt werden. Aber diese eine schöne  Bucht, Te xxxx, die wir vom yBoot aus sahen, zieht uns an, also laufen wir weiter Wow! Was für eine Bucht! Sichelförmig! Gesäumt von Felsen und Regenwald, goldener Sand, sanfte Wellen, schattige Flecken, so muss ein Strand sein. Und das Wasser, herrlich frisch! Hier wollten wir nicht mehr weg, aber das Boot wartet nicht. Awesome day! 😁

Freitag, 23. Februar 2018

Laaaaange Fahrt nach Motueka

Morgens im „The GAP“ lecker gefrühstückt, mal wieder ausgezeichneten Kaffee getrunken, das WLAN leergesaugt um im Norden eine Unterkunft und eine passierbare Straße zu finden. Es gibt einen tollen Service der Verkehrsbehörde, der einem den Zustand der Straßen kundtut.
Die Küstenstraße war also wieder offen, damit der Weg frei zu den Pancake Rocks. Wetter war wieder ok, so dass wie diese ungewöhnlichen Felsformationen in der Brandung bestaunen durften. Per Zufall sind wir am Cape Foulwind vorbeigekommen, wo eine Seehundkolonie zu Hause ist. Sehr putzig, vor allem die kleinen Racker!
Die Strecke weiter den Buller River ist grandios, willkommen im Dschungel! Im Nirgendwo am Fluss gab es einen doppelten Koffeinschock in einem Café namens Berlins. Gegründet hat das ein Typ mit selbigen Namen vor laaanger Zeit, als Poststation. Lässig der Laden. Aber die Strecke nach Motueka ist noch lang... und wir durch eine spontane Strassensperrung noch länger. Gegen 20:30h endlich angekommen, beziehen wir die Ferienwohnung im Fernwood Holiday Park. Ist zwar nicht ganz so schick, aber gut in Schuss. Nur das mit der Elektrik kapier ich nicht. Den Lichtschalter fürs Schlafzimmer hat Susann irgendwo im Wohnzimmer gefunden, Ein und Aus Stellung ist konsequent unterschiedlich, aber hey, wenn das Licht an ist, freut man sich besonders! Zum Abschluss des Tages haben wir im Zentrum noch lecker Bao Zi und Zong Zi bei „Streets of China“ gegessen, yummy!

Mittwoch, 21. Februar 2018

Fox & Franz Josef Glacier

Montag, 19. Februar
Unser tapferes Zelt hat uns schon wieder vor Wind und Wetter beschützt! Eine neue Gefahr könnte das Zelt leider nicht aufhalten: Sandfliegen! Sind kleiner als unsere Fliegen, langsam, ihren Biss spürt man nicht, aber die Wunden Jucken um so mehr und ergeben dicke Beulen. Anti-Brumm und Azaron sind unsere neuen ständigen Begleiter.
Morgens gab es gleich eine Sturmwarnung vom Campingplatzbetreiber, wir sollen in die Gänge kommen. Straßen können schnell unpassierbar werden. Zyklon Gita dreht eine Extra Runde zurück nach Neuseeland. Die Straße nach Norden ist wieder klasse, wir fahren durch Dschungel.  Am Fox Glacier kommen  wir wieder auf einem Campingplatz unter, da sind die Aussichten auf einen Zyklon nicht so prickelnd.
Im Ort angekommen, sind wir um den Lake Matheson gelaufen, weil sich dort die Berge so schön spiegeln sollen. Bringt halt nix wenn diese wolkenverhangen sind. Zum Gletscher hin ging auch nicht, die Zufahrtsstraße sowie die Wanderwege sind gesperrt. Etwas enttäuscht dann esssen gegangen, was ebenfalls ein Reinfall war.

Dienstag, 20. Februar
Morgens erst mal Sturmwarnungen checken, was überhaupt sinnvoll unternommen werden kann. Wir wollten weiter nach Norden nach Westportal, aber dort soll Gitarre am Abend ihr Unwesen treiben, Alternative ist, nur bis nach Greymouth zu fahren. Damit beginnt wieder die nervige Suche nach einer Unterkunft, denn diesmal soll es ganz gewiss keine Nacht im Zelt werden!

Morgens liefen wir bei ordentlichem Wetter zur Zunge des Franz Josef Gletschers hoch, beeindruckend. Wer nah ans Eis will, muß mit dem Hubschrauber darauf landen und eine Tour mitmachen. Bei den Wetterprognosen blieben die Helis unten. Schade. Danach noch zum Kiwi Infozentrum, da Gags leider keine Vögel zu sehen, war aber recht informativ. Genug Zeit vertödelt, Gita soll Abends anlanden. Die Fahrt Richtung Greymouth war spannend. Entweder unser Auto wird von der Straße gepustet, oder Bäume oder Wellblechdächer auf die Straße. Haben vielleicht doch zu sehr getrödelt? Bei Hari Hari war der Wind dann heftig, ließ dann zum Glück aber nach.

In Greymouth kamen wir im sehr individuell eingerichteten Backpackers Noah’s Ark unter. Im horizontalen Regen und kräftigen Wind liefen wir zur naheliegenden Brauereigaststätte Monteith, wo wir leider abgewiesen wurden. Ihren Angestellten wollten sie noch einen sicheren Heimweg ermöglichen. Auf den Schock hab ich erst mal 6 Pack mitgenommen! Abendessen bekamen wir im Lokal mit den goldenen Bögen, dass auch gleich ums Eck lag. Gut dass die sich mehr um Umsatz als um Angestellte kümmern!

Dienstag, 20. Februar 2018

Haast Pass

19. Februar
Mit dem Wetter ist das so eine Sache. Vormittags sollte es in Te Anau noch gut sein, also vielleicht doch noch ne kleine Wanderung am Vormittag? Oder doch weiter an die Westküste über den Haast Pass? Die Higways sind hier wie bei uns Landstraßen. Man darf die Fahrzeiten nicht unterschätzen. Also haben wir uns schweren Herzens aufgemacht, mit einer Mittagspause in Wanaka (mei wars da wieder windig). Die Passstrasse geht wieder durch den Regenwald und schlängelt sich bis nach Haast. Mal wieder an Seen entlang, die wegen dem Wind richtig Wellengang haben. Sieht aus wie am Meer, sehr krass.
Wir haben jetzt schon mehr Routine im Zelt ab- und wieder aufbauen, als uns lieb ist. Haast besteht aus dem Campingplatz und ein paar Häusern, einem Hubschrauberlandeplatz und einer Kneipe. Susi hat jede Straße abgefahren. Macht die Entscheidung einfach, wo diniert wird. In der Kneipe hängen ausgestopfte Hirsche an der Wand und Geweihe von der Decke rum, am Billiardtisch spielt ein Typ barfuß und mit Camouflage Cap, 80er Jahre Rock aus den Lautsprechern, und die Hälfte der Dorfbewohner quatscht bei einem Bier. Der Laden gefällt mir.
In der Nacht wurde schon wieder die Wasser- und Windfestigkeit des Zeltes getestet. Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit den Prüfungen, das Zelt ist dicht und hält.

Montag, 19. Februar 2018

Fiordland Te Anau

Freitag, 16. Februar
Weiter geht‘s nach Te Anau im Fjordlandnationalpark. Dafür fahren wir zuerst nach Queenstown, wo  viele einen Adrenalinkick suchen. Wir fanden immerhin einen Koffeinkick, der die lange Strecke nach Te Anau erträglicher machte. Wollten dort zügig ankommen, um bei dem gemeldeten Starkregen nicht mehr Unterwegs zu sein. Hinter Queenstown schlängelt sich die Straße am See entlang, der wieder klasse aussieht. Dann lange nichts, ich mein gar nichts, vielleicht ein paar Schafe um dann endlich in Te Anau anzukommen. Die Chinesen waren vor uns da, somit wieder das Zelt aufgebaut. Abendessen war lala, lag wohl am deutschen Work&Travel Personal, dass nach dem ABI unvorbelastet an den Herd durfte.
Das Zelt hat dem Wind und Regen standgehalten, der Tiefschlaf nicht!

Samstag, 17. Februar
Morgens ist das Wetter so, wie es am Abend zuvor aufgehört hat. Sollte aber besser werden, so dass wir die Straße zum Milford Sound nahmen und bei „The Divide“ auf den „Key Summit“ hochgewandert, durch Regenwald mit Moosen, Farnen, verschlungenen Bäumen und immer wieder über plätschernden Bächen. Oben angekommen änder sich die Vegetation, und allmählich weichen die Wolken und geben grandiose Ausblicke frei. Hat sich doch gelohnt bei Regen loszuziehen!
Wieder runter und weiter die Straße zum Milford Sound. Der Weg an sich ist schon klasse, Berge, Regenwald und Flüsse begleiten uns zum Bootsanleger. Mit Southern Discoveries machen wir eine Fahrt in dem Fjord, der von Gletschern geschaffen wurde. Dank der starken Regenfälle der letzten Nacht, stürzen sich viele Wasserfälle in die Tiefe. Teilweise ist die Szenerie unwirklich, erinnert etwas an de Film Avatar. Sonne und Wolken wechseln sich ab, wir sehen ein paar Seehunde und kehren grinsend im Abendlicht nach Te Anau zurück. Dort Essen wir richtig gut in „The fat duck“. Susann einen Salat mit rosa gebratenem Schaf und ich ein Porterhouse Steak von Kühen aus der Region. Beides sehr, sehr lecker!

Sonntag, 18. Februar 2018

Wanaka

Weiter gehts nach Wanaka! Liegt schon wieder an einem See, aber diesmal ein keinen künstlichen. Wetter gut, Wind bläst, und wieder ist alles voll aber die Tourist Info, hier i-Site genannt, haben uns doch noch bei Wanaka im „Luggate Creek B&B“ untergebracht. Neues, riesiges, ebenerdiges Haus, nettes Zimmer, 2 sehr liebe Hunde, ne süße Katze und ein symphatisches älteres Paar lassen uns hier wohl fühlen. Er erinnert mich mit seinem weißen Bart und seiner ruhigen Art an Onkel Herbert. Frühstück üppig. Also wenn ihr mal hier seid, zu empfehlen.

In Wanaka selbst stand auf dem Programm: Pies essen, Kaffee Latte schlürfen (haben bislang in NZ nur guten Kafee bekommen), Merino Shirt shoppen für Susi, am See abhängen... sollte ein chilliger Tag werden nach den anstrengenden letzten Tagen. Irgendwie sind wir dann doch auf Empfehlung der Verkäuferin im Merino Laden zur Info, und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Diamond Lake unternommen. Wunderschön im Abendlicht! In Wanaka wieder zurück Segelboote auf dem See beobachtet und ein Lokal gesucht. Sollte nicht schwer sein, gibt genug, könnte man meinen, aber da waren sie wieder, die 1.000.000 Chinesen. Im „Red Star Burger“ Laden gelandet. Der guten Lonely Planet Bewertung können wir uns nicht anschließen und außerdem einfach zu teuer. Dieser Craft Bier Wahnsinn auf der Insel führt zu teilweise absurden Bierpreisen von 11$ für ne kleine Flasche Hipster Bier, dass dann auch nicht wirklich überzeugt. Die Etiketten sind aber teilweise sehr hübsch. Ach, eine große Bauerei der Südinsel ist Montieth [est. 1863), und deren dunkles Porter schmeckt mir gut, gibt es häufig in den Kneipen vom Fass und ist auch günstiger.

Samstag, 17. Februar 2018

Aroaki / Mt. Cook

Dienstag, 14. Februar

Ab zum Mt. Cook! Die 60km Hinfahrt ist schon beeindruckend, erst am See entlang und später hat man den schneebedeckten Gipfel des Mt. Cook im Blick, sofern es die Wolken zulassen. Im Park selbst wandern wir zum Aussichtspunkt Kea Point und dann weiter das Hooker Valley entlang. Dem tosenden Fluss folgen wir bis zur Quelle, dem Schmelzwassersee des Hooker Gletschers. Die Sicht auf den darunterlegenden Aroaki wird immer besser, und ich knipse was die Speicherkarte hergibt.

Ganz so einsam wie auf dem Banks Track ist es nicht mehr. 100000 Chinesen und ein paar blasse Touris stapfen den Pfad entlang, was den Genuß etwas trübt. Vom Besucherzentrum aus waren es dann doch 20km hin- und zurück. Die Rückfahrt im Abendlicht war stimmungsvoll, und noch mehr Fotos.

Mittwoch, 15. Februar
Radtour auf dem Alps2Ocean Trail zum Lake Ohahu (38km einfach). Gute Räder, sogar in den richtigen Größen geliehen. Ging erst an Kanälen entlang, so monoton wie am RMD Kanal, nur dass in diesem keine Lachse gezüchtet werden und die Wasserfarbe nicht ganz so türkisfarben ist. Am See selbst war der Weg launiger, fast schon ein Single Trail. Eine entgegenkommende Neuseeländerin machte mich sehr freundlich darauf aufmerksam, dass man hier doch links fahre, nachdem wir fast zusammenstießen 😁. Kurze Rast am See und weiter zur „Lake Ohahu Lodge“, wo wir bei Sandwich und Bier eine grandiose Aussicht genossen. Dafür hat sich der Ausflug gelohnt! Zurück ließ dann der Spaß merklich nach, der Gegenwind war heftig. Abgekämpft kamen wir zurück nach Twizel.

Twizel ist ein ziehmlich schräges Nest. Breite Straßen, großzügige Grünanlagen, lange Wege zu Fuß, als Town Centre einen Supermarkt, und das alles nur für ein paar hundert Leute. Und dann wir man überrascht von einem richtig gutem Restaurant namens „Poppies“. Ich hatte Lachs als Vorspeise (wir in den Kanälen hier gezüchtet), Lamm in einer Senfkruste, mmmh, dazu lecker Wein...und ne saftig Rechnung. Aber jeden Dollar wert.
Und so ging der Tag schön zu Ende.




Donnerstag, 15. Februar 2018

Weg nach Twizel

Die müden Knochen haben wir in Akaroa in der Backpackerunterkunft  „Cez la mer“ abgelegt und sind am nächsten Morgen wieder in die französische Patisserie zum Frühstücken. Gestärkt führen wir mit unserem SUV nach Twizzel. Das zieht sich. Und Neuseeland hat nicht nur Bilderbuchkulissen, sondern auch ganz viel langweiliges. Ein paar hundert KM nur Weiden, Zäune, mal ne Hecke und zweckmäßige Dörfer. Bevor der Homo Sapiens die Insel betrat war diese bewaldet. Davon ist so gut wie nichts übrig geblieben. Dort wo noch Wald ist, war es nur zu mühsam alles zu roden. Also von Neuseesand und unberührter Natur zu sprechen, passt nicht. Auch wenn die Kalender, Bildbände und der Tourismusverband das gerne so zeigen.
Camping in Twizel, gab nix anderes mehr. Wegen Chinese new Year macht China Urlaub. Sei ihnen gegönnt.
Im Twizel am Straßenrand stand ein mobiler Pizza Holzofen. Genau das Richtige nach einer langen Fahrt und hey, die Pizzen waren lecker.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Banks Peninsula Track

Uff, jetzt muss ich ganz viel nachholen. Vielleicht ist ein Notizbuch doch besser, da WLAN, Mobilfunk und Strom halt nicht immer zur Verfügung steht.

Akaroa
Hier wurden wir abgeholt und zur ersten Hütte gebracht. Der Fahrer hat zwar viele Geräusche von sich gegeben, aber Englisch hat ich da nicht rausgehört. Wird schon nix Wichtiges dabei gewesen sein. Irgendwas von Kreuzung hier und Weg dort.
Hütte, gleich neben dem Onuoka Farm Hostel (auch Camping). Die Hütte ist sehr gemütlich, Gasherd, Besteck und Geschirr vorhanden. Toller Ausblick auf die Akaroa Bucht. Nur ein holländisches Pärchen geht auch den Weg in 3 Tagen, so haben wir freie Auswahl was die Betten angeht. Wir sind gespannt!

Wanderung zur Flea Bay
13,6kg wiegt mein Rucksack. Für mich echt ungewohnt. Leicht ist anders. Aber fühlt sich nicht unangenehm an, noch. Erst geht’s 500m nach oben, Slalom um die Schaafssche.... Super ausblicke auf die Küste zuerst, dann ging’s ins Landesinnere durch ein schmales bewaldetes Tal. Farrne überall, hohe Baüme noch dazu und ein plätschender Bach. Top!
In der Flea Bay kümmert sich eine Familie rührend um den Pinguin Bestand. Haben die Erklärungen zwar nur halbwegs verstanden, aber so viel steht fest: der Klimawandel setzt den Kerlchen ganz schön zu. Oder die neuen Fressfeinde, denen es weiter nördlich zu warm geworden ist.
Nächtliches raschel bringt mich um den Schlaf. Letztendlich raschelt eine Maus im Rucksack. Was die da wollte? Ich will nichts mit Mäuseschmuggel zu tun haben!

Hab ich schon erwähnt, dass uns die Neuseeländer immer sehr freundlich zu uns sind? Ich mag die Kiwis.

Wanderung zur Stony Bay
Grandiose Küstenwanderung auf und ab. Haben wir etwa Robben gehört? Wir sind alleine auf dem Weg, da kommt Laune auf. Wetter top, sonnig. Kommen an Höhle vorbei, in der sich Seehunde tummeln, cute! Sehr fantasievolle Lodge, mit kl Hütten.

Wanderung nach Akaroa
Regen. Mehr Regen. Ziehen also im Regen los, dann geht’s auch in den Regenwald, der nass doch viel authentischer ist. Das ist anstrengend aber echt schön! Oben auf dem Kamm trocknen wir uns Ei einer Schutzhütte und treffen die Holländer wieder. Leider kein Apfelstrudel in der Hütte, dafür wieder unseren Trail mix.
Abstieg
Das rechte Knie schmerzt. Gewicht der Rucksäcke optimiert. Damit das Knie nicht ganz kaputt geht.
Wind, viel Wind, der Abstieg zieht sich. Wir freuen uns schon auf einen Kaffee im kl. Franz. Café in Akaroa. Dort sprechen die Leute echt noch französisch im Alltag, 150 Jahre nach Anlandung der französischen Einwanderer. Sympathisch.

Die Wanderung war top, die Unterkünfte gut, die Knochen kaputt.

Noch was: habe in DE noch im Netz Tipps zum wandern gesucht und bin auf Hirschtalg gestoßen, dass die Füße geschmeidig hält und vor Blasen schützen soll. Trotz nasser Füße keine Blasen!
Susann ist auch schon bekehrt 😊


Donnerstag, 8. Februar 2018

Do, 8.1.2018: Christchurch - Onuku
Super Frühstück im „C1 Espresso“ (ok, war eher Mittagessen) aus Lachs mit Avocado und Roter Beete auf Toast. Mittagessen wurde draus, weil das Packen für die Wanderung kniffelig war. Schlussendlich hat mir mein Bike Rucksack unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass die Physik der Körper besagt, dort wo schon was ist, passt nix anderes mehr hin. Also hab ich jetzt Kerstins Rucksack auf unserer Wanderung auf dem Banks Track (www.bankstrack.co.nz) dabei.
Sind dann mit dem Auto nach Akaroa, und würden von dort zur ersten Hütte gebracht. Haben uns mit Nudeln und Fertigsoße versorgt, runtergespült mit Büchsenbier. Köstlich! Fantastische Aussicht auf die Bucht im Abendlicht! Morgen gehts los! Sind schon gespannt.
Mi, 7.2.18: Kia ora Christchurch!
Das war ein langer Flug. Ich mein, so richtig laaaaaanger Flug. Von Haustür bis zur Unterkunft sind  40h vergangen. Selber schuld. Flug war für mich ok, Susann stieg kreidebleich aus. Nächstes mal vielleicht eine andere Route, denn über Dubai ist der erste Stopp bereits nach 5h, noch mal 14h bis Sydney, noch mal knapp 3h nach CHC. Mietwagen haben wie einen Holden Trax, in dem unser Krempel grad so reinpasst. Fährt sich wie ein schwankender Chevy mit jaulender Automatik, oder der Jetlag macht mich etwas empfindlich.
Christchurch besteht aus Ruinen, Parkplätzen, Containern und schicken Neubauten. So ein Erdbeben ist auch eine Chance zur Stadtentwicklung, die genutzt wird. Waren Abends im Dux Central essen und das eigene Bier tasten. NZ scheint das Mekka des Craft Beer Hypes zu sein. Wahnsinn die Auswahl in der Kneipe und im Supermarkt. Um 22h hat mich der Jetlag ins Bett gezogen, gute Nacht!

Freitag, 2. Februar 2018

Next stop: New Zealand!

Hi there!

Am Montag geht`s endlich los! Der Schreibtisch ist leer, der Aktenschrank aufgeräumt, die Arbeit ist erledigt oder (das meiste) abgegeben.
Die Ausrüstung aus dem Keller geholt, die Rucksackfrage geklärt (oder doch nicht?!), wieder Krempel gekauft, den ich die Jahre zuvor auf Reisen auch nicht vermisst habe (Klamotten Zip Beutel), die ersten Tage in Neuseeland geplant und gebucht. Jetzt bin ich endlich ruhig, und die Vorfreude groß!

Thorsten