Dienstag, 20. Februar 2018

Haast Pass

19. Februar
Mit dem Wetter ist das so eine Sache. Vormittags sollte es in Te Anau noch gut sein, also vielleicht doch noch ne kleine Wanderung am Vormittag? Oder doch weiter an die Westküste über den Haast Pass? Die Higways sind hier wie bei uns Landstraßen. Man darf die Fahrzeiten nicht unterschätzen. Also haben wir uns schweren Herzens aufgemacht, mit einer Mittagspause in Wanaka (mei wars da wieder windig). Die Passstrasse geht wieder durch den Regenwald und schlängelt sich bis nach Haast. Mal wieder an Seen entlang, die wegen dem Wind richtig Wellengang haben. Sieht aus wie am Meer, sehr krass.
Wir haben jetzt schon mehr Routine im Zelt ab- und wieder aufbauen, als uns lieb ist. Haast besteht aus dem Campingplatz und ein paar Häusern, einem Hubschrauberlandeplatz und einer Kneipe. Susi hat jede Straße abgefahren. Macht die Entscheidung einfach, wo diniert wird. In der Kneipe hängen ausgestopfte Hirsche an der Wand und Geweihe von der Decke rum, am Billiardtisch spielt ein Typ barfuß und mit Camouflage Cap, 80er Jahre Rock aus den Lautsprechern, und die Hälfte der Dorfbewohner quatscht bei einem Bier. Der Laden gefällt mir.
In der Nacht wurde schon wieder die Wasser- und Windfestigkeit des Zeltes getestet. Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit den Prüfungen, das Zelt ist dicht und hält.

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