Montag, 9. April 2018

Rainbow Beach

Donnerstag, 5. April - Sonntag, 8. April
In Rsinbow Beach gönne ich mir eine ganze Wohnung, da die wenigen vorhandenen Hostels alle nicht sehr einladend sind. Im Rainbow Beach Resort hab ich eine 3Zi Wohnug, sauber, modern, komplett eingerichtet zu dem Preis eines Hotelzimmers :-)
Wetter ist auch besser, Sonne und Wolken wechseln sich ab, und der Strand ist klasse. Kilometerlanger Sandstrand, nix los, aber dank der Brandung schlecht zu schwimmen und auch kaum Plätze an denen man trockenen Fußes liegen kann. Macht mir nix, da laufe ich halt eine Weile bis ich einen Platz gefunden habe. Brandung bewundern, in selbiger  planschen, dösen, lesen, wieder schauen, so geht Strand! Irgendwann bin ich dann In Richtung des Ortes zurückgelaufen, um den Koffeinhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Am bewachten Strandabschitt sind dann doch ein paar wenige Leute unterwegs. Im Jilarty Café würde ich Stammgast, sehr guter Kaffee und ne ordentliche Pizza, mehr brauch ich nicht. Vielleicht noch ein Feierabendbier vo Bottleshop nach dem anstrengenden Strandtag :-).

Agnes Water, town of 1770

Dienstag, 3. April
Kam morgen sehr früh im YHA Beachside Hostel an. Netterweise haben die einen Shuttle von der Bushaltedtelle zur Unterkunft. Diesmal wieder Einzelzimmer, Dorms brauch ich irgendwie echt nicht mehr. Das Zimme rear schon ok, bis auf den Toten Gecko im Rollo, welches auch leicht schimmelig war. Ist halt doch ein Hostel, kein Hotel.
Ein Pfad führt hinunter zum Strand, laaaanger Strand mit milchigem Wasser und kräftiger Brandung. Surfer warten auf die Welle, Surfanfänger üben am Strand und wenn man seine Ruhe haben will, einfach und die andere Richtung laufen. Da kam dann echt nix mehr. Ist hier fast schon Nachsaison, soll mir recht sein. Das Wetter passt auch, nur ist es recht windig, so dass ich bald aussehe wie paniertes Schnitzel. Macht nix, mir gefällt es hier. Im „Ort“ ist auch nix los, also Apollo gut zum erholen vom Urlaub.
Mittwoch, 4. April
Regen. Wenn außer Strand wenig geboten wird, steht halt etwas. Hüllen auf dem Programm. Mittags sieht es besser aus, so dass ich mir ein richtig mieses Rad ausleihe. Damit radel ich nach Nirden nach 1770...ihr erratet es schon, der selige Capitän Cook warf hier im Jahr 1770 den Anker. Einen Wanderweg wollte ich mit dem Rad abfahren, aber auf die Bremsen war kein Verlass, so dass nach einem uaaaah das Rad den Weg weiter geschoben wurde. Auf dem Ruckweg vom Kap entdeckte ich eine nette Kneipe, so dass eine Stärkung in Form eines Salates angesagt war. Buch lesen, Bierchen trinken, Regen abwarten, so bekommt man den Nachmittag auch rum.

Sonntag, 8. April 2018

Airlie Beach

Sonntag, 1. April
Die Nachtbusfahrt war nicht so schlimm wie befürchtet. Der Bus war vom gleichen Typ wie die tagüner fahrenden, also nicht so chillig wie in Laos! Kissen aufgepustet, im Doppelsitzern so bequem wie möglich gemacht und schon bin ich eingeschlummert. Verpasst hab ich wohl nicht viel, Zuckerrohrplantagen hab ich beim aufwachen noch immer gesehen.
Meine Unterkunft in heißt „Backpackers by the Bay“ und soll ganz nett sein... ich fand’s nur schmuddelig. Da hab ich schon besseres gehabt. Diesmal wieder 4er Zimmer, ich bin ja eh bald auf dem Boot, so zumindest dejr Plan. Das Wetter war durchwachsen, so bin ich zwischen dem Café The Deck und der künstlichen Lagune gespendet. In der Lagune hab ich die 50m Schwimmbahnen getestet, auf der Liegewiese gelesen und dann vorm Regen wieder ins Café gefluchtet. Die Unterkunft war bei Regen nicht so gut zum abhängen. Abend bin ich nochmal los zum ins Fish  D'vine & The Rum Bar. In einer Rum Bar fängt man natürlich mit einem Daiquiri an, zum ganzen Fisch dann ein Sauvignon Blanc, einen Espresso Rum Drink hinterher. Alles sehr lecker. Dann quatscht mich ein Australier an, ob er mir was ausgeben darf. Craig war mit seiner Frai Kathleen zum Vorabend ihres Hochzeitstages dort. Wie sie mir erklärten, haben sie diese Tradition, einen Fremden einzuladen. Hey, sollte mir recht sein. Smalltalk war launig, er arbeitet in Mackay am Hafen fur die Logistik. Fahren dort nicht auch Michas Loks rum? Egal, dann kamen noch Bier und der örtliche Bundaberg Rum dazu, Kathleen war schön beschwipst und der Laden wollte doch mal zu machen. Meine Chance mich noch abzusetzen, denn noch eine Bar hätte ich nicht vertragen. Launig wars, und mal schauen, ob sie sich melden, wenn sie im Herbst das Oktoberfest besuchen.
Montag, 2. April
 Hatte schon eine check-in Mail für das Boot zu den Whitsundays erhalten, sollte also laufen. Nur das Regenwetter machte mich stutzig, und die Vorhersage noch mehr. Und schon kam Nachmittags eine Mail, dass der Trip abgesagt wurde. Ich also hin zum Veranstalter, ich könnte in 2 Wochen mit der Mandrake segeln, oder ein offenes Ticket bekommen, einzulösen binnen eines Jahres. War beides nix für mich. Hatte beim Buchen eine Versicheung für solche Fälle abgeschlossen, da muss ich jetzt noch alles hinsenden, damit ich den vollen Preis zurückerstattet bekomme, anstatt nur die 80%, die der Anbieter vorsieht. So, was nun. Bei Happy Travels konnten die mir auch keinen Tipp geben, das Wetter ist ja für alle Boote gleich. Also hab ich den Greyhound für diese Nacht gebucht, um weiter nach Süden nach 1770 zu fahren. Da ist die Wettervorhersage immerhin besser. Ach, um meine Shakren nach dieser Enttäuschung wieder ins Gleichgewicht zu bringen, nahm ich  an einer Stunde bei Vartamana Yoga teil. Außer dass ich mit dem Ventilator in Kontakt kam, war das eine klasse Stunde. Ruhig aber kraftvoll, und wenn ich die englischen Begriffe nicht verstanden habe, hab ich bei der Nachbarin gespickt. Ommmmm! Danach im Hostel eine Dusche, um um 21h ging’s weiter

Daintree Rainforest

Samstag, 31. März
Im Hostel hatte ich gleich bei Ankunft eine Tagestour zum Daintree Nationalpark gebucht. Wurde morgens abgeholt, und nach einer halben Stunde waren alle eingesammelt. Mit einer Kanadiererin aus Quebec City kam ich ganz nett ins Gespräch, was aber durch das Dauergequassel des Busfahrers bzw. Guides unterbrochen wurde. Anfangs fand ich seine enthusiastische Art amüsant, dann anstrengend und schließlich nervig.
Die Küste zwischen Cairns und Daintree wird fast ausschließlich für den Anbau von Zuckerrohr verwendet. Nebenbei erfuhr ich noch den Unterschied zwischen braunem und weißen Zucker. Dreck! Der Braune wurde weniger behandelt bzw gewaschen, das ist alles.
Im Nationalpark liefen wir einen befestigten Weg ab, wobei der Guide allerhand über den wohl ältesten Regenwald (ca. 120 Millionen Jahre) erklärte. Ein paar Insekten, Spinnen und viel Grün gab es zu bestaunen. Endlich hab ich auch mal das Insektenspray verwenden müssen, nicht dass ich das umsonst um den Globus transportiert habe. Kasuaris sind hier heimisch. Das sind Laufvögel. Groß wie Emus, aber mit blauem Kopf. Haben leider keinen zu Gesicht bekommen. Der Tasmanier mit dem wir gestern in der Kneipe waren zeigte uns Videos von den Tieren, die er erst vor ein paar Tagen im Daintree aufgenommen hatte. Und im Tierpark in den Blue Mountains dürfte ich diese Tiere auch bestaunen. Diese Runde war leider zu kurz, aber das Programm war ja noch.vollgestopft mit anderen Attraktionen. So sind wir mit dem Boot über den Daintree River geschippert, und haben 2 große und 2 kleine Krokodile gesehen. In diesem Fluss sollte man besser nicht planschen! 2 Krokodilarten sind hier heimisch. Das Süßwasser- und das Salzwasserkrokodil. Wobei letzteres sich nicht um seinen Namen schert und auch hunderte Kilometer flußaufwärts auf die Jagd geht, und nicht nur an der Küste. Zwischendurch gabs mal Lunch an einem Strand. Schön, aber potentiell tödlich dort zu Baden. Wenn einen nicht die Krokodile erwischen, dann sind es die Quallen der Sorte Box Jelly Fish.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Halt bei den Sowieso Gorges gemacht. Ein klarer Fluss stürzt sich Felsterassen herunter, an denen man Baden kann. Dank der heftigen Regenfällen der letzten Tage war es doch etwas viel Wasser, und der Guide sprach ein Badeverbot aus. War jetzt nicht so schlimm, hatte eh nix dabei und der einsetzende Regen war auch erfrischend. Ich bin mit der Louraine aus Kanada den Weg  noch etwas weiter gelaufen, um dabei noch einige Blicke auf den Fluss zu werfen. Dann stand noch Promi spotten in einem Küstenort für Rei h‘Schön auf dem Programm. Hat unser Guide lustig gemacht, und ein australischer Fernsehstar wurde gesichtet.

Abends sah ich im Central Kino in Cairns mir den Film  „Lara Croft“ an, um die Zeit bis zur Abfahrt meines Nachtbusses nach Airlie Beach zu überbrücken. In der Travellers Oasis konnte ich vorher noch mal duschen und mich umziehen, sehr nett. Nachts um 1h fuhr dann der Greyhound nach Airlie Beach ab.

Samstag, 7. April 2018

Fitzroy Island

Freitag, 30. März
Anna schlug vor, zur Fitzroy Insel überzusetzen. Dort kann man durch den Wald wandern, am Strand rumliegen oder Schnorcheln und den 🐠 zuwinken. Erst sind wir zu einem Leuchtturm gelaufen, was bei den tropischen Temperaturen eine eher doofe Idee war. Die Aussicht war aber schön. Jetzt ist es in Australien nun einmal so, dass die noch nicht so viel weiße Geschichte haben, und damit einem Captian Cook schon inflationär begegnet. Auch an diesem Leutchtturm, mal wieder. Dann gibts noch ein paar andere Namen wie Banks (der Botaniker an Bord der Endevaour) oder auch Stuart, der den Kontinent von Süd nach Nord durchquert hat. Respektable Leistung, nur wenn in jeder Ansiedlung Cook Drives oder Stuart Lanes existieren, sollte man den Ortsnamen auch besser kennen. Wobei diese oft auch nicht so eindeutig sind.... wie z.B. Rainbow Beach oder 1770 (na weil der Cook hier 1770 war).
Äh, ja, Schnorcheln war schön, aber in großen Teilen waren die Korallen bleich 🙁. Nach einem Bericht des Weltspiegel steht’s auch um das Great Barrier Reef nicht so gut. Das Meer wird zu warm, der Aushub eines neuen Kohleverladehafens verschlammt Teile, zu viel Dünger aus der Landwirtschaft lässt Algen wachsen...
Abend sind wir mit einen Couchsurfing Unbekannten aus Tasmanien noch in eine Bar. Der könnte gut Werbung für seine Insel machen, so begeistert hat er erzählt. Er arbeitet als Mechaniker für große Dieselmotoren in Minenbetrieben. Gibt zwar viel Geld, ist aber ein Knochenjob 10 Tage arbeiten im nirgendwo, 10 Tage frei. Interessanter Abend, zumal jeder eine Runde ausgeben muss, wegen der Gleichheit der „Mates“ hier. Mate kommt von Shipmate, Bootsmann oder so. Und da die Europäer ja alle mehr oder weniger einst per Schiff kamen, ist dieses Gleichheitsprinzip allgegenwärtig. Naja, für die Aborigines gilt das noch nicht so wirklich, aber zumindest machen die Australier mit denen ich gesprochen habe den Eindruck, dass sie die Fehler ihrer Geschichte erkannt haben.

Freitag, 6. April 2018

Great Barrier Reef!

Donnerstag, 29. März
Morgens bin ich zum Cairns Dive Centre, um mir eine Maske mit Sehstärke auszuleihen. Kein Gefummel mit Kontaktlinsen nötig, ezy! Ich war ewas verwirrt, mit welchem Anbieter ich jetzt wirklich fahre. Island Divers stand auf dem Zettel, CDC stand im Netz, und das Boot hieß wieder anders. Egal, am Bootsanleger bin ich zum einzigen Boot und hab einfach gefragt, no worries, die nehmen mich mit. Mich und 40 andere... dabei ist das schon ein kleines Boot. Einige Zettel ausfüllen später ging’s dann endlich los. Der Seegang hat mich überzeugt nach Achtern zu gehen, frische Luft und Horizont haben dann doch eine zuätzliche 🐠 Fütterung verhindert 😅.
Nach 90min kamen wir am ersten Riff an. Mit einem Stinger Suit verkleidet bin ich erst mal zum Schnorcheln, wow! Hier waren sowohl viele harte als auch weiche Korallen in bunten Farben zu sehen. Aber nicht so viele 🐠 🐟. Nach rund 30min war mir frisch, da wurde ich zurückbeordert, um die Tauchausrrüstung angelegt zu bekommen. Mit 3 anderen ging’s dann ins Wasser, um unter dem Boot an einer Haltestange ein paar Übungen zu machen. Mundstück rausnehmen und wieder einsetzen, die Brille auspusten, Mundstück finden. Ezy! Dann kam aber der alberne Teil. Sollten uns auf den Grund knien, mit einem Quensland Nummernschild vor der Brust, dann nicht so viel blubbern, damit ein Foto geschossen werden konnte... welches später natürlich käuflich zu erwerben war. Dann noch ein Foto mit Anemone und Clownfisch, nervig. Dabei hatte ich noch genug mit der Atmung und dem austarieren zu tun. Und schon wars wieder vorbei. Zum 🤮!
Am zweiten Spot, einer Sandinsel, angekommen, hatte ich die Wahl zu Schnorcheln, oder aber noch mal zu tauchen. Also noch mal tauchen, da der Geldmach Quatsch nicht mehr auf dem Programm stand. Diesmal mit einem andern Tauchlehrer runter, und siehe da, kaum dass genug Blei in der Weste ist und keine albernen Fotos zu machen sind, läufts! Strecke schwimmen, Fische gucken, Korallen bestaunen, sehr schön 👌 Angeblich war ein kleiner Hai in einer Höhle zu sehen, aber der Typ neben mir hat so viel Sand mit seinen Flossen aufgewirbelt und damit die Sicht dahin. Schade! Aber alleine das tauchen mit und gegen Strömung hat Spaß gemacht. Später erzählten Schnorchler, sie hätten Schildkröten gesehen. Wie auch immer, schön wars dann doch noch. Und nach dem Tauchgang könnte ich noch mal zum Schnorchel raus 😊.
Die Rückfahrt im Abendlicht hab ich genossen, ein Bier dazu getrunken, und mich nett mit einem Amerikaner unterhalten.


Dienstag, 3. April 2018

Ab in die Tropen nach Cairns!

Am Flughafen haben wir uns alle wiedergetroffen, da alle Flüge um die Mittagszeit gingen. Also jetzt endgültig Abschied nehmen, und schon spitzte ich im Quantas Flug. Die Crew ist sehr nett und aufmerksam, und weist mich auf eine freie Reihe hin, wo ich mich doch besser ausbreiten könne.
Die hohe Luftfeuchtigkeit in Cairns trifft mich auf dem Flugfeld, uff! Kann ja heiter werden. Nach einer Stunde kommt der Shuttlebus in die Stadt. Dort hält dieser an vielen Hotels, so dass sich meine Ankunft in der Traveller Oasis doch ziemlich zieht. Netter Laden, sehr hilfsbereite Leute dort und mein Einzelzimmer ist auch ordentlich. Anna treffe ich dort auch wieder, was doch netter ist als alleine abzuhängen. Wir treffen im öffentlichen Bereich der Unterkunft noch Arne aus Berlin, der passt auch. Ich war aber so müde, da hab ich mich Abends früher zurückgezogen. Zumal doch am nächsten Tag mein Trip ans Great Barrier Reef anstand.

Kings Canyon / Alice Springs

Schon wieder so früh aufgestanden. Lohnt sich ja auch, aber Erholung ist das nicht unbedingt. Adam hat am Vorabend vor dem extremen ersten Anstieg der Wanderung gewarnt und erwähnt dass es doch besonders viele deutsche Touristen dort schon zerbröselt hätte.
Also ab zum Anstieg und ja, das ist schön anstrengend, aber nicht der Rede Wert zu dem was Susann und ich in Neuseeland gelaufen sind. Egal, die Wanderung ist klasse! Durch die vielen  Gesteinsschichten wird die Geschichte der Geologie sichtbar, zumal Adams Erläuterungen schlüssig klingen. Ist auf jeden Fall alt hier, ein Meer vor 420 Millionen Jahre wird in Form von versteinerten Wellen sichtbar. In einem Canyon sammelt sich Wasser und alte Pflanzenarten haben in dieser Nische überlebt, obwohl sonst zig Kilometer nur Wüste drumherum ist. Faszinierend!
Nach einer 5h Fährt kommen wir in Alice Srings an, wo ich direkt an meiner Unterkunft abgesetzt wurde. So kam der Abschied etwas plötzlich. Zum Glück hatte ich Sinas Telefonnummer, so dass Abends ein Wiedersehen mit einigen der Gruppe möglich war. Erst in einer Kneipe Pub Food, dann in einer anderen noch ein paar 🍺, lustig! Schade dass die Leute jetzt in alle Himmelsrichtungen weiterziehen 😞 Aber wer weiß, dank Facebook halten wir evtl. Kontakt.

Montag, 2. April 2018

Kata Tjuta / The Olgas

Und noch ein Sonnenaufgang! Oder bring ich das Durcheinander? Egal, heute wird etwas gewandert, durch die Olgas. Wieder früh am Morgen, denn Adam hat die roten Felsen mit dem Inneren eines Toasters verglichen, der Mittags angeschaltet wird. Bevor wir also getoastet werden, lieber früh aufstehen. Die Wanderung war nich allzu schwer oder lang, aber wieder sehr beeindruckend. Die Hügel sind teilweise Kegelförmig erodiert, was auch die markante Siluette erklärt. Sina bat mich von ihr ein paar Fotos mit ihrer Spiegelreflexkamera zu schießen, was mir Spaß macht. Vielleicht schaff ich mir auch so ein Ding mal an... aber die Schlepperei würde mich noch mehr nerven.
Nach ein paar Stunden Fahrt gelangen wir zum Campingplatz  beim Kings Canyon. So langsam sind mir ein paar Mitreisende ans Herz gewachsen, allen voran Harald und seine Frau aus Belgien, Sina aus der Schweiz, Sarah aus Colorado und Joane aus Schottland sowie Lotte aus den Niederlanden. Also gibts diesmal ein Selfie Gruppenfoto im Sonnenuntergang. Lustig!

Uluru

Sonntag, 25. März
Umrandung des Uluru bei Sonnenaufgang stand auf dem Programm. Wieder nix mit Ausschlafen. Aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt! Kaum jemand unterwegs, gegen die aufsteigende Sonne laufend, den Uluru zur rechten Hand, tat sich ein prächtiges Farbenspiel auf. Hätte ja nicht gedacht, dass mich das so begeistert. Einfach nur schön. Die 10km um den Fels liefe man locker in 2h, wenn nicht so viele schöne Fotomotive einen Fotostopp herausfordern würden. Fast umrundet, gibts noch eine Führung einer Abiriginie, die erklärt wie das Leben auf der bewohnten Seite war. Erst in den 1950ern kamen die weißen hierher, dementsprechend ist der Kulturschock noch recht frisch.
Nachmittags hing ich am Pool rum, denn für Bewegung wars echt zu heiß. Ein Fallschirmsprung hätte mich gereizt, aber meine Verdauung war durch das viele Essen und sitzen die Tage eh nicht die Beste, und da wollte ich doch ein Bombardement aus der Luft vermeiden 😅.
Sonnenuntergang war auch wieder klasse, diesmal mit den Olgas vor der untergehenden Sonne. Ach, schön! (Würde ja gerne Fotos hochladen, aber Google nötigt da einen wieder was zu installieren)

Sonntag, 1. April 2018

Faaaaaaaaaahrt nach Uluru (Ayers Rock)

Samstag, 24. März
800km Wüste ziehen sich dann doch etwas, also wieder sehr früh aufstehen, lange im 🚌 sitzen... als Belohnung Gans dann Abends großen Sonnenuntergang mit Blick auf den Uluru.
Wow! Roter Fels im roten Abendlicht hat was! Gut, wir waren da nicht ganz alleine, aber mit Schsumwein und Häppchen war das Farbenspiel beeindruckend. Kein Swag, sondern Zelt ⛺️ für mich, yeah.

Coober Pedy

Freitag, 23. März
Kurze Fahrt nach Coober Pedy, einer Minenstadt in der Wüste. Hier werden Opale geschürft, mit einer Stadt, deren Bevölkerung zu 80% unterirdisch wohnt. Das Gestein ist weich, so dass hier jeder nach Opalen buddeln kann der sich eine Parzelle sichert. Wäre nix für mich, beim Besuch einer abgelassenen Mine verzieht sich meine Miene jedesmal, wenn ich mit den Schädel stoße. Sarah die Italienerin entwickelt großes Interesse am Opale schürfen, und prompt wühlt sie am Nachmittag in den Abraumhaufen und wird tatsächlich fündig.
Übernachtung im Bunker ist klasse, konstant 23GradC. Sonnenuntergang bei  🍕 und 🍺 auf einem Aussichtspunkt der „Stadt“ genossen.
Ach ja, hier wurde MadMax 1 und 3 gedreht... Schrottkulissen stehen hier noch rum. Sehr schräg, aber irgendwie auch gut hier, zumindest für einen Nachmittag.

Ondnata Track / Williams Creek

Donnerstag, 22. März
Viel Nichts hier entlang der alten Gahn Banstrecke. Ein Besuch bei einem exzentrischem Einsiedler war unfreiwillig komisch, ein Stopp beim größten Salzsee der Welt stellte sich hinterher auf den Fotos fast beeindruckender heraus. Aber ein muss man der Wüste lassen, der Himmel sieht fantastisch aus!
In Williams Creek, das aus ⛽️ und ⛺️ besteht, ein paar 🍻 mit Truckern gehabt. Schräg nur, dass einer dieser eben Nachts auf den Campingplatz ist und besoffen die Mädels angestarrt hat. Also Obacht mit wem man wo trinkt.