Sonntag, 8. April 2018

Daintree Rainforest

Samstag, 31. März
Im Hostel hatte ich gleich bei Ankunft eine Tagestour zum Daintree Nationalpark gebucht. Wurde morgens abgeholt, und nach einer halben Stunde waren alle eingesammelt. Mit einer Kanadiererin aus Quebec City kam ich ganz nett ins Gespräch, was aber durch das Dauergequassel des Busfahrers bzw. Guides unterbrochen wurde. Anfangs fand ich seine enthusiastische Art amüsant, dann anstrengend und schließlich nervig.
Die Küste zwischen Cairns und Daintree wird fast ausschließlich für den Anbau von Zuckerrohr verwendet. Nebenbei erfuhr ich noch den Unterschied zwischen braunem und weißen Zucker. Dreck! Der Braune wurde weniger behandelt bzw gewaschen, das ist alles.
Im Nationalpark liefen wir einen befestigten Weg ab, wobei der Guide allerhand über den wohl ältesten Regenwald (ca. 120 Millionen Jahre) erklärte. Ein paar Insekten, Spinnen und viel Grün gab es zu bestaunen. Endlich hab ich auch mal das Insektenspray verwenden müssen, nicht dass ich das umsonst um den Globus transportiert habe. Kasuaris sind hier heimisch. Das sind Laufvögel. Groß wie Emus, aber mit blauem Kopf. Haben leider keinen zu Gesicht bekommen. Der Tasmanier mit dem wir gestern in der Kneipe waren zeigte uns Videos von den Tieren, die er erst vor ein paar Tagen im Daintree aufgenommen hatte. Und im Tierpark in den Blue Mountains dürfte ich diese Tiere auch bestaunen. Diese Runde war leider zu kurz, aber das Programm war ja noch.vollgestopft mit anderen Attraktionen. So sind wir mit dem Boot über den Daintree River geschippert, und haben 2 große und 2 kleine Krokodile gesehen. In diesem Fluss sollte man besser nicht planschen! 2 Krokodilarten sind hier heimisch. Das Süßwasser- und das Salzwasserkrokodil. Wobei letzteres sich nicht um seinen Namen schert und auch hunderte Kilometer flußaufwärts auf die Jagd geht, und nicht nur an der Küste. Zwischendurch gabs mal Lunch an einem Strand. Schön, aber potentiell tödlich dort zu Baden. Wenn einen nicht die Krokodile erwischen, dann sind es die Quallen der Sorte Box Jelly Fish.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Halt bei den Sowieso Gorges gemacht. Ein klarer Fluss stürzt sich Felsterassen herunter, an denen man Baden kann. Dank der heftigen Regenfällen der letzten Tage war es doch etwas viel Wasser, und der Guide sprach ein Badeverbot aus. War jetzt nicht so schlimm, hatte eh nix dabei und der einsetzende Regen war auch erfrischend. Ich bin mit der Louraine aus Kanada den Weg  noch etwas weiter gelaufen, um dabei noch einige Blicke auf den Fluss zu werfen. Dann stand noch Promi spotten in einem Küstenort für Rei h‘Schön auf dem Programm. Hat unser Guide lustig gemacht, und ein australischer Fernsehstar wurde gesichtet.

Abends sah ich im Central Kino in Cairns mir den Film  „Lara Croft“ an, um die Zeit bis zur Abfahrt meines Nachtbusses nach Airlie Beach zu überbrücken. In der Travellers Oasis konnte ich vorher noch mal duschen und mich umziehen, sehr nett. Nachts um 1h fuhr dann der Greyhound nach Airlie Beach ab.

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