Sonntag, 17. April 2011

groooßer Buddha

Mi, 13.4.2011, Leshan

Großaaa Buddha von Leshan! Am Zusammenfluss dreier Flüsse meinte ein Buddhistischer Mönch im Jahr 618, mal einen fetzen Buddha in Sandstein meisseln zu müssen. Und wie es sich gehört, muss jeder Budda von einem Tempel bewacht werden. Da der Buddha etwas größer geraten ist, hat der Mönch dann noch irgendwie 10000 Steinmetze organisieren können und schon ist so ein Monument nach 90 Jahren Bauzeit fertig. Das Ding ist wirklich groß, sitzend 71m hoch, ne Schulterbreite von 28m und den Riesenschädel obendrauf. Und wie das mit Monumenten so ich China ist, wird das auch ordentlich besucht von Heerscharen von Chinesen (die sind hier echt in der Überzahl) und so drängeln sich die Volksmassen die schmalen Treppen runter und wieder hoch, um ein paar Fotos zu schießen, die es bestimmt schon viel besser im Internet zu finden gibt. Natürlich sind dann aber keine knapp 2m großen westliche Touristen oder Blondinen mit auf dem Foto. Den Buddha kann man sich eigentlich schenken, denn an ein paar Minuten andächtiges "auf sich wirken lassen" ist bei dem Trubel nicht zu denken (auch wenn das beim Loose als Highlight herausgestellt wird).Wie das so ist, sind Gruppenreisen eher zeitlich knapp bemessen und so blieb uns für den tropischen Park mit vielen Farnen und Bambussorten leider kaum Zeit. Hätten wir das gewusst, wären wir in Chengdu geblieben und hätten in einem Teehaus das Ohrenputzen genossen.

Nach ein paar Stunden im Bus sind wir wieder in Chengdu und gehen in ein rekonstruiertes "altes" Viertel, wo wir uns mit verschiedensten Dingen zu Futtern eindecken und mit Chinesen anstossen. War ein netter Abend mit den Schweizern sowie Zoe und Sandy.

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