Sonntag, 17. April 2011

Xian

Fr, 15.4.2011, Xian

Morgens mit dem Zug angekommen, konnten wir nicht sofort ins Hotelzimmer und durften uns gleich in muslimische Viertel begeben, ein Paradies für Strassenfutter! Dumblings, Suppen, viel Süßes, leckere Getränke die nach Weihnachten schmecken, getrocknete Früchte, Nüsse und Babas! Babas sind mein Lieblingsfrühstück, das sind Teigtaschen, mal mit Frühlingszwiebeln gefüllt, mal mit Hackfleisch und Zwiebeln oder auch süß. Zoe, Sandy und ich haben das Abends noch mal ausgiebig genossen, die Strassen voll mit Einheimischen mal mit lustiger mulimischer Kopfbedeckung, mal ohne. Leider gings Susi dank einer Erkältung gar nicht gut, so musste die Arme das abendliche Schlemmen und auch die Rundfahrt auf der Stadtmauer mit dem Fahrrad verzichten. Die Stadtmauer ist im 13Jh. In der Ming Dynastie gebaut worden, zuerst als Erdwall der dann später befestigt wurde. Die Mauer ist 14km lang und in der Stadt neben 2 Glockentürmen auch schon alles, was richtig alt ist. Dafür gibts einen schönen Blick auf die vielen Hochhäuser und Baukräne ausserhalb der Stadtmauer. Im muslimischen Viertel sind die Ladengebäude auch älter. Zoe, Sandy und ich haben uns mit den öffentlichen Bus (sehr lustig) nach der Standmauerrundfahrt den ganz alten Krempel aus der Tang Dynastie südlich der Stadtmauer angesehen. Denn damals war die Stadt bedeutender und mit einer Millionen Einwohnern angeblich die gröste der Welt. Aber darauf geb ich hier nix mehr, denn die Chinesen haben nach eingenen Angaben eh alles erfunden, waren die größten und ersten und mich täts nicht wundern, wenn die auch als erste auf dem Mond waren, 300 Jahre vor Neil Armstrong und dabei das Golfen erfanden. Egal, die tolle 7 stöckige "große Wildganspagode" aus dem Jahr 618 sieht so dermassen neu aus, dass das Teil auch erst 30 Jahre alt sein könnte. Mir scheint, in China wird eher renoviert als restauriert. Das Teil ist nicht der Bringer, aber die Aussicht ist ganz nett. Zusammenfassung: kommt her zum Futtern und Spass haben!

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