Samstag, 24. März 2018

Flinders Range

Mittwoch, 21. März
Heute hieß es früh aufstehen. 6:30 holt uns der Bus am Hostel ab. In der Lobby sitzen schon einige Leute. Wie sich herausstellt, fahren davon fast alle mit nach Alice Springs. 17 Leute, davon einige Niederländer, einige aus UK, 2 Schweizer, ein Amerikanerin und ich, ausnahmsweise mal der einzige Deutsche. 
Adam heißt unser Guide und ist herrlich politisch inkorrekt. Mit dem zum Bus umgebauten LKW geht’s über ein paar unspektakuläre Zwischenstops zum Campingplatz in der Flinders Range. Das ist eine bewaldete Hügelgruppe, in der man angeblich gut wandern kann. Wir liefen bloß wenige Hundert Meter ein schmales ausgetrocknetes Tal entlang. Im Abendlicht war das sehr schön, zumal mich die Zeichnungen der Aboridginies faszinierten. Irgendwie eine Landkarte, wo das nächste Wasser zu finden ist.  
Auf dem Campingplatz wurde dann klar, dass wieder im Swag übernachtet wird. Zum Dinner hatte ich Kangaroo und Salat, dazu ein Coopers Pale Ale, dass ich mir bei einem Zwischenstopp besorgt hatte. Lecker. Beim Lagerfeuer lernt ma sich langsam kennen, ich denke die passen schon. Sina aus der Nähe von Zürich und Sarah aus Colorado find ich nett. 
Schlafensgehenzeit, rein in den Swag, der offen bleibt. Irgendwann wache ich vom Gekicher einiger Swaggerinnen auf, ein großes Kangaroo tappst auf mich zu, schnüffelt meine FlipFlops neben meinem Swag an, schaut mich an, ich zurück. Unglaublich! Langsam tapst es weiter Richtung Campingküche. Da dort die ganze Nacht die Beleuchtung an ist, beobachte ich noch wie das Kangaroo Kisten beschüffelt, guckt und mach und schließlich eine vergessene Packung Toastbrot findet und auffuttert. Ich lege mich wieder schlafen und Wache von einem Geräusch aus der Küche auf. Jetzt sind dort Kängaroo Mutter mit Kind unterwegs, putzig! Toast ist schon weg, als gibt’s nix mehr zu holen. Ich schau mir noch mal den grandiosen Sternenhimmel an, und Schlummer ein. 




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