Freitag, 2. März 2018

Cook Strait & Wellington

Endlich mal wieder ein Update... sitze im Café in Hobbiton und warte auf die Tour durch das Filmset. Unglaublich, aber laut Barry dem Parkplatzanweiser ist heute der ruhigste Tag seit November.

25. / 26. Februar
Wer von Picton nach Wellington will, hat die Wahl zwischen den Fähren von Interislander und Bluebridge. Wer wie wir den Mietwagen abgibt und auf der anderen Seite einen neuen entgegennimmt, sollte Interislander wählen. Warum? Sonst läuft Mann in Wellington eine halbe Stunde zum andern Quai, steht dort vor verschlossenen Mietwagenbüros, und telefoniert sich die Ohren wund. Weiß ich aus eigener Erfahrung, also Interislander nehmen.

Die Überfahrt selbst war beeindruckend. Bei gutem Wetter genossen wir auf dem Sonnendeck den Ausblick auf den Marlborough Sound, Fischfarmen, kahlrasierte Hänge, und kleine Buchten. Später auf der Cook Strait bließ der Wind uns fast vom Deck, aber der Blick auf die See und die Nordinsel war einfach zu schön.

Die Ankunft in Wellington war erst mal nervig, siehe oben. Haben einen roten Trax bekommen, den findet man wenigstens auf den Parkplätzen zwischen all den grauen und weißen Autos. Dann rein in die Stadt zu Trek Global Backpackers, eine funktionale Unterkunft die sehr gut gelegen ist. Ach, Lothar fragte schon, warum ich nix mehr von Chinesen schreibe.... Chinese new year Ferien sind vorbei, und schon bekommt man auch viel einfacher Unterkünfte.

Bei Sonnenschein zeigt sich Wellington von seiner windigen Seite. In Greymouth haben wir dem Wirbelsturm Gita getrotzt, hier in Welly war der Wind heftiger! Aber  zumindest kein horizontaler Regen. Verrückt.

Laut GEO gibts hier eine Food Szene, die erkundet werden will. In der Cuba Street 170, im  lauschigen Innenhof des Restaurants Olive haben wir lecker vegetarisch gegessen, Abends in der Havanna Bar Pinot Noir und Riesling getrunken, morgens in der Leeds Street Backery Avocado auf Sauerteigbrot gefrühstückt. Also nach einigen Tagen Pub Food hat das richtig Laune gemacht. Überhaupt ist rund um die Cuba Street ein Mekka für Genußfreudige. Cafés, Bars, Restaurants, schräge Läden, tolle Graffiti an den Wänden, lustige Leute unterwegs, so eine Stadt macht Spaß.
Dann kam der Regen, Museumswetter! Te Papa ist das Nationalmuseum, wo wir nur die Maoriausstellung besuchten. Klasse gemacht, und dass bei freiem Eintritt. Die Nationalparks sind auch frei, es gibt saubere öffentliche Toiletten... so ein kleines Land dass nur ein paar Schafe, Rinder und Holz exportiert, Respekt. Komisch dass bei uns im Vergleich gefühlt weniger öffentliche Infrastruktur so gut in Schuss ist. Aber bei uns werden halt Banken gerettet und die Industrie gepäppelt. Ach, mit der Cable Car waren wir noch oben im Botanischen Garten, na ja, zumindest auf dem Aussichtspunkt, der einen guten Blick über die Stadt gibt.





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