Donnerstag, 8. März 2018

Hello Sydney!

So bin ich also Montag Abend mit Quantas nach Sydney geflogen. Moderner Flieger, gutes Essen, mit Schoki und Eis, aber leicht genervtes Personal. Mit dem Zug vom Flughafen in die Stadt, dank Google Maps war das YHA Harbour gut zu finden. Das ist ein modernes Hostel auf Stelzen, damit die darunterliegenden Ausgrabungen noch zugänglich sind. Das Viertel heißt The Rocks, das sind die Felsen, auf denen die erste weiße Siedlung Australiens ab den 1790ern errichtet wurde. Im Viertel sind etliche Backsteinbauten übrig, einige urige Kneipen sowie alte Hafenspeicher.
Das Zimmer teile ich mir 3 anderen, das ist schon ok. Ich musste ich erst mal eingewöhnen, wie das noch mal so läuft. Hab auch schlecht geschlafen, weil es im Kopf noch Rund ging.

Dienstag
Geld besorgen, Wäsche machen, orientieren. Wollte eine geführte Tour durch das Viertel machen, ist aber leider ausgefallen. Bin dann selber losgezogen das Viertel zu erkunden. Macht Laune, im Observaritory Park die fitten Sydneysider zu beobachten, wie sie in der Mittagspause ihr Workout machen. Ist wohl eine Art Lifestyle der von manchen exzessiv betrieben wird, wie mir heute unser Guide Alex erzählt hat. Besonders am Bondi oder Manly Beach soll gezeigt werden, was man sich oder den Chirurgen hat erarbeiten lassen. Weiter zur Brücke, zum Hafen und der Oper, und ich war platt.
Mit auf dem Zimmer ist Rolf, ein Rentner aus De, der per Bahn und Containerschiff unterwegs ist. Macht Laune sich mit ihm zu unterhalten.

Mittwoch
Habe für Melbourne ein eigenes Zimmer im YHA sowie eine Tour von Melbourne nach Adelaide buchen lassen... und die Kreditkarte streikt. Das Limit wurde nach Auskunft der Bank überschritten, was mir komisch vorkommt. Die Umsätze passen alle und sind unter dem Limit. Mal schauen wie das noch weitergeht. Meine Amex Travellerschecks einzulösen war auch nicht so einfach. Bei der von Amex empfohlenen Bank nicht, bei Western Union nicht, aber bei Travel Money Oz ging’s dann ohne Probleme.
Mit Bonzo Bike hab ich bei Sonnenschein eine sehr kurzweilige und informative Radtour durch die Stadt gemacht. Tiffany, die Führerin mit deutschen Eltern war gut drauf und verständlich,  Eric und Lorraine aus Manchester, die ihren 43. Hochzeitstag mit einer Kreuzfahrt feierten, ebenso und Nicole, eine typisch amerikanische Tussi, aber auch. So war das eine echt lustige Runde, und als wir im ältesten Hotel /  Pub der Stadt Lord Nelson ein tüchtiges Bier hatten, brannte ein Müllwagen davor! Feuerwehr war fix dabei, war quasi ein Extra der Tour.
Bin nach der Tour mit der Fähre zum Manly Beach. Kleine alte Häuschen mit Geschäften und Cafés zieren den Weg zum Strand. Nice! Am Strand esse ich dann so ein Sandwich, schaue den Surfern zu und prompt schnappt sich eine freche Möwe das letzte Stück Sandwich aus meiner Hand! 🤨 Frechheit! Solle keine Fütterung werden! Schlimmer als die Affen in Kambodscha! Also spazierte ich weiter die Strandpromenade entlang, genoss den Ausblick im Abendlicht auf die Brandung, die Surfer und auf BeachvolleyballerInnen 😉.
Beim Fähranleger hatte ich noch ein wenig Zeit, und kam aus dem grinsen nicht mehr raus. Auf dem Pier war eine einfache Bar mir schicken Mensche gefüllt, die launige Kommentare zu einem SUPBALL Spiel abgaben. Einem Was? Leute, die mit einem Paddel auf einer Art Surfbrett stehen, und dann in je einem gemischtem 5er Team einem Ball hinterherzupaddeln, während andere versuchen immer schön den Gegner von seinem Brett zu stoßen, auch wenn es schon keinen Sinn mehr macht, dabei selber reinzufallen und bei solchen Aktionen noch ein „beautiful“ von den Barbesuchern zugerufen bekommen, das ist SUPBALL. Ist totaler Schmarrn, aber mit einer Begeisterung gespielt, die ansteckend ist 😂.
Wollte die Oper und die Brücke im Abendlicht von der Fähre fotografieren, aber da hätte ich eine früher erreichen müssen. Egal, die Fahrt war schön und die Kulisse grandios. Noch ein wenig rumgelaufen, auf die Brücke hoch, und die Stadt schaut nachts echt gut von dort oben aus.

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