Freitag, 28. Januar 2011

bitte warten!

Ich hänge immer noch im Phnom Penh rum, was an sich nicht so schlimm ist, denn hier kann man gut rumhängen! Ein wenig Sight Seeing, durch Straßen rumgogern, über einen Markt schlendern, und ganz viel schlafen, rumhängen und lesen. Das soll solange weitergehen, bis ich wieder fit fühle für 10h Busfahrt und ne Runde durch den Dschungel latschen. Das hab ich in Banlung vor, das liegt im Norden Kambodschas. So bleibe ich morgen noch, und nachdem meine Reis und Suppe Diät schon ganz gut anschlägt, glaube ich am Sonntag wieder weiterzukönnen. Mein Visum für Laos hab ich auch schon. Das ist hier echt schräg, die wollen wohl den kleinen Grenzverkehr für Einheimische erschweren und verlangen daher hohe Preise für das Visum. 35$ sind hier richtig viel Geld.
Gestern Abend war ich bei Jeremy und Tracy zum Essen eingeladen. Sie wohnen hier gant nett in einem nicht öffentlich zugänglichen Wohngebiet, d.h. man muss am Türsteher vorbei. In der Siedlung selber sind die Häuser auch hinter großen Mauern versteckt. So ist das wohl in einem Land, in dem die Mehrheit sehr wenig hat und die Minderheit im Vergleich dazu sehr viel. Jetzt ist mir auch klar geworden, wo überall die dicken Geländewagen herkommen. Auf jeden Fall wars ganz nett bei den beiden. Die Köchin hat uns was mit Reis gekocht, sehr lecker. Jeremy kann sich gar nicht mehr vorstellen, in Europa zu leben, wo doch alles so organisiert und geregelt ist. Da ist hier doch die Atmosphäre viel inspirierender! Da hat er immerhin recht! Und nachdem sich die ganzen Ausländer hier eh in einer eigenen Parallelwelt eingerichtet haben, in der es alle Anmehmlichkeiten gibt, muss man sich über den ganzen Rest ja auch nicht mehr so einen Kopf machen, oder?

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